88% der Menschen wünschen sich mehr Bewegtbild-Formate von Unternehmen. Diese Zahl macht deutlich, weshalb keine Marke mehr ohne Social-Media-Videos auskommt.

In diesem Beitrag geben wir euch deshalb neun Tipps mit auf den Weg, wie ihr Bewegtbild auf Social Media optimal umsetzt.

Keine Zeit zum Lesen? Wir haben dir den Blog-Artikel als Kurzvideo zusammengefasst. Weiter unten findest du die detaillierten Info's dazu.

Nie mehr ohne Bewegtbilder: Social Media wird von Video-Content dominiert

Wenn es ein Content-Format gibt, ohne das Social Media zukünftig (und wenn wir ehrlich sind, auch heute schon) nicht mehr auskommen wird, sind es Bewegtbilder.

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Instagram Reels, TikToks, Stories, YouTube Shorts sowie herkömmliche Feed-Videos erobern die Herzen der Community. Bewegtbilder bieten auf Social Media den großen Vorteil, dass sie die Nutzenden besonders lange auf der Plattform und auf eurem Profil halten.

Der Trend lässt sich längst mit harten Fakten belegen:

  • 86% der Unternehmen nutzen Bewegtbild als Marketing-Tool
  • Fast alle Marketing-Teams (92%) geben an, dass Bewegtbild-Formate ein wichtiger Part ihrer Marketingstrategie sind
  • Mehr als die Hälfte (55%) der Marketing-Teams produziert Videos in-house
  • Für 81% der Marketeers haben Bewegtbild-Formate zum direkten Verkaufswachstum geführt

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Damit auch dein Social-Media-Team professionelle Videos produziert, die viral gehen, haben wir dir die wichtigsten Tipps für Bewegtbilder zusammengefasst:

1. Sorge für Abwechslung bei der Content-Auswahl

Social-Media lebt davon, die Community zu unterhalten, ihr etwas Neues beizubringen oder einfach zum Lachen zu bringen. Dabei ist Abwechslung wichtig. Du kannst z. B.:

  • Kolleg:innen aus deinem Team vorstellen,
  • Interviews mit Expert:innen führen zu einem bestimmten Thema,
  • Interviews mit Kund:innen führen,
  • Eine Unternehmens-News präsentieren,
  • Ein Erklärvideo zu einem bestimmten Produkt erstellen,
  • die Unternehmenskultur vorstellen,
  • von einem Event berichten oder
  • Zahlen und Daten präsentieren.

Die Möglichkeiten, um Neuigkeiten und Geschichten aus deinem Unternehmen zu präsentieren, sind nahezu unbegrenzt.

Scrollt doch einfach mal durch euren eigenen Newsfeed, um herauszufinden, welche Themen gerade im Trend sind. Ab und zu lohnt sich auch ein Blick auf das Profil der Konkurrenz. Orientiert euch an beliebten Profilen, Hashtags und den Videos, die der Algorithmus besonders oft vorschlägt.

2. Komm’ zum Punkt

Wenn es um die Länge von Bewegtbild auf Social Media geht, heißt das Credo: kurz und knapp. Wer durch den Newsfeed scrollt, möchte viele, kurze Informationen aufsaugen.

Die Länge eures Social-Media-Videos, hängt zum einen von der Plattform ab, auf der ihr es veröffentlicht und zum anderen von der Video-Art. TikTok, Instagram Reels, YouTube Shorts: Kurzvideos dominieren aber mittlerweile auf vielen Social-Media-Kanälen.

Auf TikTok stehen euch beispielsweise Videolängen von bis zu zehn Minuten zur Verfügung. Viele Videos auf der Plattform sind aber wesentlich kürzer. Für ein Interview sind 120 Sekunden ein guter Richtwert. Kurz-Erklärungen oder "Fakten des Tages" könnt ihr problemlos in 15 bis 60 Sekunden unterbringen.

Im Gegensatz dazu funktionieren etwa auf YouTube – neben YouTube Shorts – auch längere Bewegtbildinhalte. Damit ist die Videoplattform allerdings eine Ausnahme in den sozialen Netzwerken.

3. Überzeuge in den ersten drei Sekunden

Binnen Sekunden entscheiden Menschen, ob sie ein Thema fesselt oder nicht. Das enorme Angebot an Social-Media-Content macht diesen Umstand für Unternehmen nicht gerade leichter.

Du musst deine Zuschauenden deshalb in den ersten drei Sekunden überzeugen. Dann hast du die Chance, dass sie sich das Video bis zum Ende anschauen. Liefere einen spannenden und überraschenden Einstieg, bei dem jeder wissen möchte, wie es weitergeht.

Dabei kannst du etwa:

  • einen spannenden Fakt oder eine interessante Zahl direkt zu Beginn bieten,
  • mit einer Frage in dein Video starten,
  • beeindruckende Aufnahmen aus der Natur oder Landschaft zeigen oder
  • du startest mit Gesichtern von Menschen, die die Zuschauenden in ihren Bann ziehen.

GoPro zeigt, wie das aussehen kann und startet sein Video mit beeindruckenden Landschaftsaufnahmen.

4. Erzähle deiner Community eine Geschichte

Storytelling ist der Schlüssel, damit deine Marke in Erinnerung bleibt. Bewegtbilder auf Social Media bieten dafür genau das richtige Ventil.

Indem ihr emotionale Geschichten erzählt, baut ihr eine tiefere Beziehung zu eurer Community auf. Videos müssen immer mindestens eine der drei Kriterien erfüllen:

  1. Gefühle hervorrufen,
  2. unterhalten,
  3. einen Mehrwert bieten.

Schafft ihr es mit eurem Social-Media-Video alle drei Aspekte abzudecken, ist euch das Engagement des Publikums sicher.

Das Video über die Unternehmensmission von Ben & Jerry's ist ein gutes Beispiel dafür und erzählt die Geschichte hinter dem Warum.

5. Sorge für qualitative Aufnahmen und Übergänge

Spätestens seitdem selbst Smartphone-Kameras Bewegtbilder in 4K aufnehmen können, ist die Qualität von Videoaufnahmen zu einem unverzichtbaren Markenzeichen auf Social Media geworden.

Achte daher unbedingt darauf, dass du scharfe und stabile Aufnahmen produziert. Um eure Kamera zu stabilisieren, könnt ihr einfach ein Stativ zur Hilfe nehmen. Zur Not tut es auch eine selbstgebaute Halterung, aber das sollte die Ausnahme sein.

Bewegtbild Social Media
Mit einem Stativ sorgst du für eine größere Stabilität deiner Videoaufnahme.

Neben der Qualität der Aufnahmen muss auch der Schnitt professionell sein. Schnittprogramme wie Adobe Premiere oder Final Cut richten sich eher an Filmemacher:innen und Profis. Daneben gibt es aber auch einfachere Lösungen – die dennoch nichts an Qualität einbüßen –, die sich für Marketing Manager:innen eignen.

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Mit PlayPlay steht dir eine Video-Creation-Plattform zur Verfügung, mit der du innerhalb von 15 Minuten hochwertige Videos erstellen kannst – und das ohne Editing-Vorkenntnisse.

6. Passe das Video an die technische Anforderung des Social-Media-Kanals an

Social-Media-Plattformen haben unterschiedliche technische Anforderungen an das Bewegtbild-Format mit dem ein Videos ausgespielt wird.

Instagram Stories werden beispielsweise mit einer Auflösung von 1.080 x 1.920 px hochgeladen, während YouTube-Video eine minimale Abmessung von 1280 x 720 px haben.

Neben der Auflösung sind auch das Dateiformat und die Dateigröße, Videolänge sowie Frame Rate (Bildfrequenz) wichtige Indikatoren.

Die Frame Rate gibt an, wie viele Bilder pro Zeitspanne wiedergegeben werden können. Achtet auf die individuellen Vorgaben auf Social Media, um euer Bewegtbild immer richtig in Szene zu setzen.

7. Achte auf gute Soundqualität und füge Untertitel hinzu

Nichts ist nerviger, als ein Social Media-Video mit störenden Geräuschen oder übermäßig lauter Musik – ohne jede Vorwarnung. Um das zu verhindern und eure Community nicht zu verärgern, müsst ihr unbedingt auf eine gute Sound- und Audioqualität achten.

PlayPlay bietet euch dazu die Möglichkeit, die Lautstärke eurer Clips einzustellen, um einen nervigen Start beim Abspielen zu verhindern. Ihr könnt die Lautstärke auch innerhalb des Videos variieren. Etwa, wenn ihr Passagen mit Voice Over habt, wie das Video unseres Kunden Doctolib:

Erst, wenn die Nutzenden das Lautsprecher-Icon anklicken, hören sie, was ihr zu sagen habt. Damit die Botschaft eurer Bewegtbilder trotzdem transportiert werden kann, solltet ihr unbedingt Untertitel einbauen.  

💡 Social-Media-Videos müssen auch ohne Sound funktionieren

Obwohl Sound ein wichtiges filmisches Element ist, müssen Social-Media-Videos eure Geschichte auch ohne Ton erzählen können. Die meisten Plattformen starten Videos nämlich automatisch – und das ohne Sound.

8. Gib’ einen Einblick hinter die Kulissen

Macht eure Marke für eure Community nahbarer und authentischer, indem ihr zeigt, wie es hinter den Kulissen aussieht. Nehmt sie beispielsweise zu Team-Events mit, stellt Mitarbeitende vor oder gebt einen Einblick in den Produktionsprozess.

Dass das aber nicht immer Unternehmen sein müssen, zeigte das Bundeskanzleramt in seinem Blick hinter die Kulissen:

Unternehmen, die Menschlichkeit zeigen und ihrem Unternehmen eine Persönlichkeit geben, haben auf sozialen Netzwerken mehr Erfolg.

Ein gutes Beispiel hierfür ist Microsoft. Dem Unternehmen folgen auf LinkedIn 18 Millionen Menschen. Gründer Bill Gates folgen mit 36 Millionen Follower:innen doppelt so viele Menschen. Mit ihnen teilt er seine persönliche Sicht auf Entwicklungen, gibt Buchempfehlungen oder berichtet von Events.

Bewegtbild Social Media
Nimmt seine Follower:innen auf LinkedIn mit hinter die Kulissen: Bill Gates

Ihr müsst jedoch nicht gleich die Management-Etage vor die Kamera ziehen, sondern könnt auch Influencer:innen, Expert:innen oder Angestellte zu euren Sprecher:innen machen.

9. Vergiss den CTA nicht

Ein Call-to-Action (CTA) ist Pflicht in einem Video in Social Media. Schließlich möchtest du nicht nur eine Geschichte erzählen, sondern die Zuschauenden sollen danach auch handeln.

Ein CTA ist deshalb im Video-Marketing – und im Online Marketing grundsätzlich – ein Muss. Wie dieser aussieht ("Jetzt hier klicken") und was die Handlung dahinter ist (Leadgenerierung, Website-Besuch, Download) ist dir überlassen.

Fazit: Bewegtbild in Social Media leicht gemacht

Bewegtbilder für Social-Media-Plattformen müssen unterhalten, Emotionen auslösen, einen exklusiven Einblick bieten und vom ersten Moment an begeistern.

Sind eure Videos dann noch in guter Qualität gefilmt und geschnitten, steht dem viralen Hit nichts mehr im Weg.

Durch die verschiedenen Bewegtbild-Formate und Erzählweisen, stehen dir vielfältige Möglichkeiten für Storytelling offen. Deine Inhalte werden besser verstanden. Die Zuschauenden können Informationen durch Videos besser verarbeiten und sie bleiben länger im Gedächtnis.

Gleichzeitig ist Bewegtbild in Social Media von den Nutzenden gelernt. Sie kennen das Format und akzeptieren es. Wenn du über Social-Media-Content nachdenkst, dürfen Bewegtbilder deshalb nicht fehlen.

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