1. Denke deine Videos Mobile First
Es steht wohl seit vielen Jahren in jedem Trends-Ausblick: Aber denke dein Marketing immer Mobile First. Ob für Website, Blog, Video oder Online-Shop –Wir nutzen das Internet mit dem Smartphone. Deine Videos müssen entsprechend mobil funktionieren – mit allen Anforderungen, die das mit sich bringt (ohne Ton, vertikal, Untertitel).
2. Kurz-Videos werden noch wichtiger
TikTok, YouTube Shorts, Instagram Reels: Mobil sind vor allem kurze Videos beliebt und erfolgreich. Dieser Trend ist nicht ganz neu, aber immer noch aktuell.
Die Länge sollte bei 30 bis maximal 90 Sekunden pro Video liegen. Dampfe deine Botschaft so weit wie möglich ein und bringe sie pointiert auf den Punkt. Short Video Content ist gekommen, um zu bleiben – und sorgt für virale Hits.
3. Mit Mikrovideos einen schnellen ersten Eindruck vermitteln
Mikrovideos vermitteln eine Geschichte oder Botschaft in nur etwa fünf Sekunden. Sie wecken vor allem Neugierde: Zum Beispiel auf eine Veranstaltung, ein neues Produkt oder ein längeres Content-Piece.
Lass deine Kreativität spielen, um die wenige Zeit bestmöglich zu nutzen. Wichtig ist vor allem, dass deine Mikrovideos auffallen und schnell Aufmerksamkeit erregen.
4. Unterhaltsame Videos haben auch mobil die Nase vorn
Es wundert dich sicher nicht, wenn wir sagen: Am liebsten schauen sich Menschen unterhaltsamen Content an, der Spaß macht. Achte deshalb darauf, dass deine mobilen Videos kreativ, kurzweilig und – je nach Thema – auch lustig sind.
5. Erklärvideos sind beliebter denn je
73 % der Konsument:innen schauen sich am liebsten ein Video an, wenn sie mehr über ein Produkt erfahren möchten. Das kannst du für euer Marketing nutzen, indem du Erklärvideos zu euren Produkten oder Tutorials zu bestimmten Anwendungsfällen produzierst.
6. Video first auf Social Media
Es zeichnet sich schon eine Weile ab, jetzt ist es endgültig Realität: Auf Social Media ist Video die bestimmende Content-Form. Die Algorithmen bevorzugen Videos und geben Unternehmen einen Extraschub Reichweite und Aufmerksamkeit. Falls du in den sozialen Netzwerken noch keine Videos nutzt, wird es jetzt allerhöchste Zeit.
7. Auch LinkedIn wird auf Videos setzen (müssen)
LinkedIn ist eines der sozialen Netzwerke, die am längsten ohne Videos ausgekommen sind. Bis vor kurzem konntest du dort einfach Texte oder Bilder posten. Wir sehen, dass Videos dort noch mit teilweise geringerer Reichweite ausgespielt werden.
Es bleibt aber nur eine Frage der Zeit, bis LinkedIn seinen Algorithmus verstärkt auf Videos ausrichtet. Denn auf anderen Plattformen wie Instagram oder TikTok ist Video-Content nicht mehr wegzudenken.
Das Beste: Auf LinkedIn kannst du noch zu den Video-Pionieren gehören.
8. Video-Ads werden anspruchsvoller
Video-Ads sind effektiv, werden in der Produktion aber immer anspruchsvoller. Je nach Plattform benötigst du verschiedene Formate und Auflösungen. Besonders mobil solltest du darauf achten, dass alle wesentlichen Informationen auch auf kleinen Bildschirmen im vertikalen Format ankommen.
9. Mobile Videos sind überwiegend vertikal
Apropos vertikal: Viele Jahre wurden fast ausschließlich horizontale Videos produziert, weil sie auf entsprechenden Bildschirmen angeschaut wurden. Heute hingegen dominiert das Smartphone – und das ist hochkant. Getrieben von Plattformen wie TikTok, geht der Trend klar zu vertikalen Videos.
10. Mehr Flexibilität beim Format nötig
Trend Nummer acht zum Trotz gibt es auch eine Vielzahl von anderen Videoformaten im Marketing. Auf YouTube beispielsweise sind nach wie vor horizontale Videos gefragt. In den sozialen Medien finden sich zudem manchmal quadratische Videos und es werden ständig neue Ideen ausprobiert, die zu wieder anderen Formaten führen können.
Wenn Unternehmen auf verschiedenen Plattformen präsent sein wollen, müssen sie die Formate im Blick behalten und ihre Inhalte anpassen.
11. Mobile Videos sollen authentisch sein
In der Regel nutzen Menschen die sozialen Medien nicht, um dort etwas zu kaufen (auch wenn sich die Plattformen stark darum bemühen, das zu ändern). Vielmehr geht es um Unterhaltung, Inspiration und darum, sich auszutauschen. Videos sollten deshalb möglichst authentisch und weniger werblich sein.
Das hängt jedoch stark von der Plattform ab. Auf Instagram sind wir es etwa gewohnt, dass viele Werbeunterbrechungen eingeblendet werden. Auf TikTok sieht es hingegen (noch) anders aus und Werbung wird eher als störend empfunden.
12. Vlogs werden als Marketing-Instrument genutzt
Passend zum Thema “authentisch sein” ist der Trend der Vlogs. Das ist eine Art kurzer Video-Tagebucheinträge, bei denen Influencer:innen, Unternehmen und Organisationen einen Blick hinter die Kulissen gewähren. Bei den Zuschauer:innen sind sie beliebt, weil sie das Gefühl bekommen, live dabei zu sein und die Vlogger:innen persönlich kennenzulernen.
13. Interaktive Videos sind wichtig
Viele Menschen haben Spaß daran, mit Videos zu interagieren. Erreiche höhere Engagement-Raten und verringere die Ausstiegsquote, indem du zum Beispiel Umfragen in deine Videos einbaust oder Zuschauer:innen mit Emojis reagieren lässt.
14. Kund:innen wünschen sich shoppable Videos
Nichts ist für Kund:innen frustrierender, als in einem Video ein Produkt zu sehen, das sie unbedingt haben möchten – aber nicht direkt kaufen können. Jeder Umweg schmälert die Chance, dass sie den Kauf tatsächlich abschließen.
Mit shoppable Videos bekommen Interessent:innen alle Informationen zum Produkt und können sofort buchen, ohne die Seite dafür verlassen zu müssen. Plattformen wie YouTube, TikTok und Instagram bieten deshalb Funktionen an, um etwa Produkte direkt in Videos zu taggen.
15. 360-Grad-Videos sind beliebt
360-Grad-Videos bieten eine Panoramasicht auf die Dinge und somit den vollen Überblick. Kund:innen sind ganz nah dran am Produkt und bekommen das Gefühl, es genau zu kennen, bevor sie sich für den Kauf entscheiden. 360-Grad-Videos sind zwar nicht mehr neu, aber im Verhältnis zu anderen Videos noch so selten im Einsatz, dass sie automatisch eine Menge Aufmerksamkeit erregen.
16. Das Story-Format ist gefragter denn je
2011 tauchten sie erstmals bei Snapchat auf, heute gehören sie auch auf Facebook, Instagram, WhatsApp und Pinterest zu den beliebtesten Formaten: Storys. Die kurzen Content-Häppchen sind nur 24 Stunden online. Dadurch entsteht eine gewisse Exklusivität, die viele Nutzer:innen genießen. Zudem sind Storys oft interaktiv gestaltet.
17. Creator:innen erschließen neue Möglichkeiten der Monetarisierung
Regelmäßig hochwertigen Content zu kreieren, bedeutet eine Menge Arbeit. Und Creator:innen werden immer kreativer darin, diese Arbeit zu monetarisieren. Via Patreon zum Beispiel können Nutzer:innen freiwillig eine Gebühr zahlen, um einen Videokanal ohne Werbung genießen zu können, exklusiven Content zu bekommen oder früher als alle anderen Zugang zu neuen Videos zu erhalten.
18. Personalisierung ist King
91 % der Konstument:innen kaufen eher bei Unternehmen ein, von denen sie sich individuell gesehen und verstanden fühlen und die ihnen Angebote machen, die exakt zu ihrer aktuellen Lage passen. Das ist der Grund, dass Personalisierung einer der größten Trends der Stunde ist – nicht nur, aber auch bei Mobile Videos.
19. User Generated Content stärkt die Markenbindung
User Generated Content heißt: Du produzierst die Inhalte für euer Marketing nicht alleine, sondern bittest die Community, Beiträge beizusteuern. Zum Beispiel im Rahmen einer Challenge oder eines Gewinnspiels.
Zalando hat auf diese Weise viel Aufmerksamkeit für eine Kollektion geschaffen. In kurzen Videos sollten Kund:innen ihre Persönlichkeit zeigen und teilen, was sie besonders macht. Das für die Kampagne verwendete Lied war direkt mit dem Online-Shop verbunden.
Mit Aktionen wie diesen haben schon viele große Unternehmen Erfolge erzielt. Das Schöne: Es kommen immer mehr Möglichkeiten hinzu und deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
20. Perfektion adé: Die Produktionsanforderungen sinken
Gerade die Gen Z möchte Videos sehen, die keine Hochglanz-Produktionen sind. Sprich: Beleuchtung, Qualität und Sound müssen nicht zwingend perfekt sein.
Es ist deshalb auch nicht mehr immer nötig, eine Video-Agentur zu beauftragen oder in teures Equipment zu investieren. Die Produktionsanforderungen sinken immer weiter, sodass du mittlerweile auch gut Videos mit dem Smartphone aufnehmen kannst.
21. Mobile Videos werden lautlos konsumiert
Wer unterwegs ist, ist nicht immer allein: Im Bus, im Wartezimmer oder im Café sind andere Menschen anwesend und die sollen nicht unbedingt mithören, was gerade auf dem Smartphone läuft.
Bei Mobile Videos musst du damit rechnen, dass Kund:innen sie ohne Ton anschauen. Versieh deine Videos unbedingt mit Untertiteln und achte darauf, dass die Bilder für sich sprechen.
Fazit: Achte auf die Video-Trends im Mobile Marketing
Mehr als 75 % der weltweiten Videoaufrufe erfolgen mobil. Wenn du deine Zielgruppe in den nächsten Jahren mit Videos erreichen, Vertrauen in deine Marke aufbauen und den Umsatz deines Unternehmens steigern möchtest, solltest du die aktuellen Mobile Video Marketing-Trends also immer im Blick behalten.
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