Wie du ein Produktvideo erstellst, das dir beim Verkauf hilft

Egal, wie viel Mühe du dir mit einem Text gibst, wie viele Details du akribisch erklärst und wie attraktiv du ein Produkt in Worte verpackst: Manchmal werden Menschen erst von etwas überzeugt sein, wenn sie es in Aktion gesehen haben.

Denn es fällt uns leichter, Informationen visuell zu erfassen als in Textform. Denk an den Bericht eines Fußballspiels in der Zeitung: So detailliert er auch ist, mit einem Fernsehbericht wird er nie mithalten können.

Was hilft? Ein Produktvideo, das dein Produkt informativ und emotional darstellt.

Deshalb sollte das Produktvideo ein wichtiger Bestandteil deines Marketing-Mixes sein. In diesem Artikel lernst du, wie du Produktvideos professionell selbst erstellst.

Produktvideos steigern Umsatz und Kundenzufriedenheit

Mit einem Produktvideo präsentiert du dein Produkt. So weit, so einfach. Diese Präsentation erfüllt verschiedene Zwecke. Du zeigst:

• Funktionen,
• Mehrwert,
• Ausstattung und
• Verarbeitung.

So gewinnen Menschen eine bessere Vorstellung des Artikels. Das erleichtert ihnen die Kaufentscheidung, steigert die Kundenzufriedenheit und senkt die Retourenquote.

Aber Vorsicht: Ein Produktvideo ist kein Werbevideo. In ihm werden keine Superlative gehandelt oder Werbeversprechen gemacht. Es ist ein kurzer, informativer Clip zu deinem Produkt. Diese Unterscheidung der Video-Arten musst du berücksichtigen.

Von Onlineshop bis Messestand: Hier kannst du Produktvideos einsetzen

Produktvideos sind besonders im E-Commerce sinnvoll, z. B. als Amazon-Produktvideo. Wenn es deinen Artikel nur im Onlineshop gibt, haben Interessent:innen keine Möglichkeit, ihn in die Hand zu nehmen und auszuprobieren. Ein Video verdeutlicht Größe, Funktionsweise, Ausstattung etc. besser.

Viele Konsument:innen informieren sich online über ein Produkt und kaufen es dann im Laden. Ein Video auf der Website hilft auch hier weiter.

Bei einem erklärungsbedürftigen Angebot kann ein Produktvideo ebenfalls viel Überzeugungsarbeit leisten – und das oft besser als ellenlanger Text.

Produktvideos kannst du außerdem in sozialen Netzwerken posten, wo Videos vom Algorithmus inzwischen häufig bevorzugt werden. Aber sie kommen auch in der Offline-Welt gut an, am Messestand etwa oder auf einem Videodisplay am Point-of-Sale.

Kurz gesagt: Videomaterial kannst du überall gebrauchen.

5 Vorteile von Produktvideos

Im Marketing können wir uns eine Welt ohne Produktvideos kaum mehr vorstellen. Videos finden wir auf die eine oder andere Weise fast überall. Hast du dich einmal gefragt, was sie für Unternehmen so interessant macht?

Produktvideos steigern Engagement, Conversions und Traffic – das ist aber nicht alles. Sie sind ein wertvolles Format mit vielen Vorteilen.

Mit einem Produktvideo kannst du:

1. Dein Produkt und alle seine Funktionen besser darstellen.
2. Deinen Kund:innen einen ersten visuellen Eindruck vermitteln.
3. Wichtige Details vermitteln, die in einem Text untergehen.
4. In Form einer Case Study kannst du dein Produkt an eine emotionale Geschichte knüpfen.
5. Verschiedene Zielgruppen auf unterschiedlichen Kanälen ansprechen.

So erstellst du ein gutes Produktvideo

Um ein Produktvideo zu erstellen, musst du nicht unbedingt professionelle Filmmacher:innen engagieren (vor allem nicht, wenn du PlayPlay nutzt).

Du brauchst noch nicht mal teures Equipment. Schon ein simples, mit dem Smartphone gefilmtes Video kann seinen Zweck erfüllen und etwas hermachen.

Auf jeden Fall solltest du dir aber vor dem Dreh Gedanken über dein Video machen. Stell dir folgende Fragen:

• Wer ist meine Zielgruppe?
• Wo will ich das Video aufnehmen?
• Was genau will ich im Video zeigen?
• Möchte ich Text einblenden oder sprechen lassen?
• Brauche ich Animationen oder Bildschirmaufnahmen?
• Welches Format soll mein Video haben?

Auf Basis dieser Daten erstellst du ein Skript, in dem du festhältst, was du wie und wo filmen möchtest und welcher Text das Video begleiten soll. Achte darauf, dass dein Produktvideo nicht zu lang wird. Menschen mögen Videos, aber ihre Aufmerksamkeitsspanne ist – besonders im Internet – kurz.

Dein Video sollte zu deiner Marke passen, sowohl in der Aufmachung als auch beim Branding. Orientiere dich also an deiner Corporate Identity, nutze deine Firmenfarben und blende dein Logo ein.

Das richtige Format für dein Produktvideo

Oftmals unterschätzt, doch enorm wichtig: Das Format eines Produktvideos. Denn jeder Kanal hat seine eigenen Anforderungen. Quadratisch (16:9) oder Hochkant (9:16) sind die gängigsten Formate – gerade in Social Media.

Wenn klar ist, auf welchem Kanal du dein Video einsetzen willst, kannst du das Format von Anfang an verfolgen. Am besten erstellst du dein Video direkt in mehreren Formaten, so kannst du es später flexibel verwenden.

Dazu ist es optimal, dass du die benötigten Formate schon vor dem Dreh kennst. Denn wenn du ausschließlich im Hochformat drehst, tust du dich später schwer damit, aus dem Material ein Video im Querformat zu erstellen.

Wie hoch sind die Kosten für ein Produktvideo?

Ein Produktvideo hat viele Vorteile, aber was kostet es, eines zu produzieren? Kurz gesagt: Es kommt aufs Video an und kann sehr unterschiedlich sein.

Du kannst ein gutes Produktvideo mit deinem Handy drehen und brauchst nur wenig Budget. Oder du kaufst dir eine professionelle Kamera, mietest Beleuchtung, lässt professionelle Sprecher:innen ran und sicherst dir Musikrechte.

Eine andere Option: die Produktion komplett auslagern. Dann können die Kosten bei mehreren Tausend Euro liegen – pro Video.

Wofür du dich entscheidest, kommt sowohl auf dein Produkt als auch dein Marketingbudget an. Wichtig zu wissen ist, dass du heute nicht mehr ein Vermögen für Videoproduktion ausgeben musst. Gute Produktvideos kann jede:r erstellen. Und sie müssen nicht teuer sein.

5 Beispiele für gelungene Produktvideos

Produktvideos können ganz unterschiedlich aussehen. Von der aufwendigen TV-Produktion bis zum "einfachen" Smartphone-Video ist alles dabei.

In unseren Beispielen findest du beide Varianten – und natürlich auch etwas dazwischen.

1. Produktvideo-Beispiel: Trixie

Ein Beispiel für einen simplen Clip kommt von Trixie, einem Hersteller für Heimtierbedarf. Das Video führt die Snack Bag für Hundeleckerli vor. Es zeigt, wie das Produkt funktioniert und welche Vorteile es bietet – ganz ohne Text! Es ist ein gutes Beispiel für eher kleinere Marketingbudgets.

2. Produktvideo-Beispiel: Samsonite

Sehr viel aufwendiger ist dagegen das Produktvideo von Kofferhersteller Samsonite. Um seine Nuon-Reihe zu präsentieren, hat das Unternehmen ein Video mit vielen Einstellungen und Effekten produziert.

3. Produktvideo-Beispiel: BaByliss

BaByliss demonstriert im Produktvideo für seine Hair Dryer Brush die vier Funktionen des Geräts. Als Testimonial agiert eine junge, stilbewusste Frau mit langen Haaren, die der Zielgruppe der Marke entspricht:

4. Produktvideo-Beispiel: Sushi Bikes

Der E-Bike-Hersteller Sushi Bikes hat sich für ein animiertes Video entschieden. In eineinhalb Minuten liefert der eingeblendete Text die wichtigsten Fakten zum Produkt. Die Animation verstärkt dabei die schriftliche Erklärung:

5. Produktvideo-Beispiel: Notion

Das letzte Beispiel zeigt ein Video zu einem erklärungsbedürftigen Produkt. Der Clip zur Organisations-App Notion besteht fast ausschließlich aus Bildschirmaufnahmen. Eine Sprecherin erklärt die Funktionen des Tools:

Fazit: Produktvideos sollten im Marketing-Mix nicht fehlen

Besonders im E-Commerce oder bei komplexen Produkten können Produktvideos viel Überzeugungsarbeit leisten, für mehr Kundenzufriedenheit sorgen und die Stornierungsquote senken. Das alles wirkt sich positiv auf den Unternehmensumsatz aus.

Die gute Nachricht lautet, dass die Produktion eines solchen Videos heute nicht mehr teuer, zeitaufwendig oder kompliziert sein muss. PlayPlay hilft dir, ein professionelles Produktvideo ohne jegliche Vorkenntnisse zu erstellen.

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