Social Media bestimmt mittlerweile vieles von dem, was wir im Internet sehen und klicken. Aber passt es auch zur internen Kommunikation deines Unternehmens?

Plattformen wie Slack, Yammer, Microsoft Teams oder Stackfield zeigen, dass die Umsetzung möglich ist. Und nicht nur das: Sie tragen zu einer besseren internen Verständigung bei. Zwischen Teams, aber auch unternehmensweit.

Warum also nicht auch öffentliche Social Media Plattformen in der internen Kommunikation einsetzen?

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In diesem Beitrag erfahrt:

  • Wie ihr Social Media in der internen Kommunikation nutzen könnt und
  • warum sich das positiv auf euer Unternehmen auswirken kann.

Keine Zeit zum Lesen? Wir haben dir den Blog-Artikel als Kurzvideo zusammengefasst. Weiter unten findest du die detaillierten Info's dazu.

So solltet ihr Social Media in der internen Kommunikation nutzen

Staubige Intranets haben in der internen Kommunikation ausgedient. Auch im Unternehmenskontext werden ein interaktiver Austausch und die Identifikation mit multimedialen Inhalten immer wichtiger.

Mitarbeitende wollen sich einbringen, selbst Inhalte gestalten und ihre Meinungen kundtun.

Nachfolgend findest du deshalb 11 Tipps, um soziale Netzwerke in der internen Kommunikation zielführend einzusetzen:

1. Facebook, Instagram oder LinkedIn: Finde heraus, wo eure Mitarbeitenden aktiv sind

Jedes soziale Netzwerk kann ebenso für die interne Kommunikation eingesetzt werden – eigentlich. Aber: Ihr müsst wissen, in welchen sozialen Medien sich eure Mitarbeitenden aufhalten.

Den Status Quo könnt ihr z. B. mit einer internen Umfrage schnell herausfinden.

Außerdem habt ihr die Wahl zwischen klassischen, öffentlichen Social-Media-Netzwerken (LinkedIn, Facebook, Instagram, Twitter…). Oder firmeninternen Tools (Yammer, Facebook at Work, Slack …).

Um vertrauliche Informationen zu teilen, solltet ihr selbstverständlich auf ein privates Netzwerk setzen.

Firmenevents könnt ihr hingegen auf LinkedIn teilen. Achtet jedoch darauf, dass sich eure interne und externe Kommunikationsstrategie hierbei decken.

2. Entwickle ein gutes Kommunikationskonzept

Mindestens so wichtig wie die IST-Analyse ist ein ausgearbeitetes Kommunikationskonzept.

  • Welche Tools werden eingesetzt?
  • Über was wollt ihr berichten?
  • Welche Themen sind für eure Mitarbeitenden relevant?
  • In welchem Rhythmus werden Postings verfasst?
  • Wer ist für die Kommunikation verantwortlich?

All diese Fragen gilt es im Vorhinein zu klären. Das erleichtert das Onboarding neuer Mitarbeiter:innen und sie in die Strukturen der internen Kommunikation einzuführen.

3. Verbessere das Wissensmanagement durch Interaktivität

Wo liegt der Ordner mit den Regeln für Freigaben? Wer kann mir beim Schnitt des neuen Social-Media-Videos helfen?

Der Wissensaustausch ist vor allem in großen Unternehmen gehemmt. Man kann nicht einfach mal in die Runde fragen. Wir nutzen dafür z. B. Notion und Slack.

Mit Social-Tools ist das jedoch kein Problem. Indem eure Mitarbeitenden solche Fragen in Teamchats oder auf eurem Netzwerk teilen, finden sie schneller die richtige Antwort.

Und auch für alle anderen, die den Post lesen, wird der Wissensaustausch gefördert.

4. Nutze Enterprise Social Networks, die speziell auf den Unternehmenskontext zugeschnitten sind

Durch neue Arbeitsmodelle wie Remote Work sind Unternehmen zunehmend auf digitale Kommunikationswege angewiesen.

Social Media bietet hierbei den enormen Vorteil der Echtzeit-Kommunikation.

Typische Messenger-Dienste wie Microsoft Teams, Skype oder Slack eignen sich, um Nachrichten zwischen Teams oder unternehmensweit auszutauschen. Daneben gibt es jedoch auch eine Reihe von Enterprise Social Networks. Dazu gehören etwa:

  • Notion,
  • Microsoft Yammer,
  • Convo,
  • Jive,
  • Microsoft Sharepoint,
  • Workplace from Meta (früher: from Facebook) oder
  • Stackfield.

Hier können Mitarbeiter:innen nicht nur miteinander chatten. Sie setzen Postings ab, teilen ihr Wissen, hinterlegen Formulare und Informationen und kommentieren Beiträge anderer Kolleg:innen.

Das fördert den gemeinsamen Austausch im gesamten Unternehmen und sorgt für einen stärkeren Zusammenhalt.

5. Bindet Mitarbeiter:innen aktiv mit ein

Indem ihr eure interne Kommunikation über Social Media regelt, habt ihr die Möglichkeit eure Mitarbeiter:innen aktiv mit ins Geschehen einzubinden.

Das bricht strenge Hierarchien auf und begünstigt einen gleichberechtigten Wissensaustausch. Anstatt Prozesse in Wikis schier unantastbar abzulegen, bieten soziale Medien die Möglichkeit einer Interaktion. Jede:r kann mitwirken und Ideen einbringen.

Der gemeinsame Austausch fördert das Engagement eurer Teams. Das kann sich vor allem im Projektmanagement positiv auf das Innovationsgeschehen auswirken.

6. Schnellere Kommunikation dank Microsoft Teams, Slack oder Skype

E-Mails sind aus der internen Kommunikation nicht wegzudenken. Dennoch rennen soziale Messenger wie Microsoft Teams, Slack oder Skype der elektronischen Nachricht zunehmend den Rang ab.

Wenn man einer Kollegin eine kurze Frage stellen möchte, ist der Chat einfach effizienter.

Auch für Teamabsprachen sind Gruppenchats bestens geeignet. Die lockere Kommunikation macht das Arbeiten entspannter und lässt Mitarbeitende enger zusammenwachsen.

7. Motiviere Mitarbeiter:innen durch wöchentliche Updates

Viele Unternehmen verschicken wöchentliche oder monatliche Newsletter an ihre Mitarbeitenden, um einen internen Rückblick zu geben. Das motiviert zusätzlich, weil alle gemeinsam auf dem gleichen Stand sind und wissen, was erreicht wurde.

Dem Kommunikationsinstrument fehlt es jedoch manchmal an Möglichkeiten für Feedback und Kritik.

Auf internen Social-Media-Plattformen wie Yammer können Angestellte ihre Meinung jedoch in Form von Likes oder Kommentaren abgeben.

Das fördert einen offenen und dynamischen Austausch im gesamten Unternehmen. Die interne Kommunikation hat außerdem die Möglichkeit herauszufinden, welche Informationen die Mitarbeitenden wirklich interessieren.

8. Bewerbe Aufstiegschancen mit internen Recruiting-Videos

Social Media Recruiting ist nicht nur für die externe Kommunikation geeignet.

In internen sozialen Medien lassen sich Recruiting-Videos posten, um passende Talente aus den eigenen Reihen zu finden.

Bewerbt Aufstiegschancen, Weiterbildungsmöglichkeiten oder Positionswechsel durch attraktive Postings. So gebt ihr Mitarbeitenden die Chance, sich im eigenen Unternehmen umzuorientieren und verliert sie nicht an die Konkurrenz.

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9. Schützt euch mit Social-Media-Guidelines vor Krisensituationen

Guidelines zum richtigen Umgang mit Social Media sind ein absolutes Muss. Insbesondere dann, wenn ihr eure Mitarbeitenden als Corporate Influencer:innen etablieren wollt.

Dabei handelt es sich um ein Regelwerk, das den Umgang eurer Angestellten mit Social Media definiert. Es verhindert, dass Mitarbeitende vertrauliche Informationen mit der Öffentlichkeit teilen oder Ausdrücke verwenden, die eurem Image schaden.

Um die Guideslines intern zur Verfügung zu stellen, könnt ihr sie im Dokumentenbereich eures internen sozialen Netzwerkes ablegen.

Gleichzeitig dienen die Richtlinien auch dazu, eure interne Unternehmenskommunikation zu regeln. Ihr gebt euren Mitarbeitenden einen Leitfaden mit an die Hand.

10. Social Media kennt keine Ländergrenzen

Für internationale Unternehmen bietet Social Media ein hervorragendes Tool, um die länderübergreifende Kommunikation anzukurbeln.

Stellt euch vor, dass euer Unternehmen Büros in Paris, New York und Berlin hat. Ihr habt nicht nur verschiedene Standorte, sondern auch unterschiedliche Zeitzonen. Ein Büro kann von Neuerungen stärker betroffen sein als ein anderes.

Ein einfache Mail mit den Neuigkeiten wird dann nicht ausreichen.

Interne Social-Media-Netzwerke bieten jedoch die Möglichkeit, Untergruppen zu gründen. Somit bekommen Mitarbeiter:innen eines Standorts genau die Informationen und Postings angezeigt, die für sie relevant sind.

11. Boomer und Digital Natives mit Schulungen vereinen

Nicht alle Angestellten werden von Social Media begeistert sein. Dahinter verbirgt sich häufig jedoch keine Ablehnung. Es geht vielmehr um mangelndes Vertrauen oder fehlendes Wissen im Umgang mit sozialen Plattformen.

Es ist klar, dass junge Mitarbeitende unabhängige Kommunikationsmittel bevorzugen. Ihnen müsst ihr Social Media in der Regel nicht erklären.

Ältere Angestellte können sich durch den Einsatz von Social Media in der internen Kommunikation hingegen eingeschüchtert fühlen.

Mit Schulungen, die eine gemeinsame Basis vermitteln, räumt ihr dieses Hindernis aus dem Weg. Somit steht der Nutzung sozialer Medien nichts mehr im Weg.

Fazit: Social Media verbessert die interne Kommunikation von Unternehmen

Wie auch bei der externen Kommunikation muss auch der internen Kommunikation auf Social Media ein Konzept zugrunde liegen.

Macht euch vorab Gedanken darüber, wie ihr Social Media für die interne Kommunikation einsetzen wollt. Welchen Zweck sollen die sozialen Plattformen erfüllen? Und wie bringen wir Mitarbeitende dazu, diese auch aktiv zu nutzen und sich einzubringen? Nur so spielt Social Media alle seine Vorteile aus.

Richtig umgesetzt, trägt das zu einer positiven Unternehmenskultur bei. Das bindet die Mitarbeitenden und erhöht deren Identifikation und Zufriedenheit.

Im Zusammenspiel mit einem effektiven Wissensmanagement wirkt sich das positiv auf alle Bereiche des Unternehmens aus.

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