Alles, was du zum Erstellen von Social-Media-Videos wissen musst

Euer Marketing-Team möchte sich in die Welt von Social-Media-Videos begeben und ihr habt bereits erste Aufnahmen gemacht. Doch plötzlich bemerkt ihr, dass sich niemand so recht mit dem Editing auskennt.

Keine Sorge: In unserem Leitfaden zeigen wir euch, worauf ihr beim Erstellen von Social-Media-Videos achten müsst. Und wir zeigen euch, welche Schritte ihr befolgen könnt, um professionelle Videos für die sozialen Medien zu erstellen.

Keine Zeit zum Lesen? Wir haben dir den Blog-Artikel als Kurzvideo zusammengefasst. Weiter unten findest du die detaillierten Info's dazu.

Was du benötigst, um ein Social-Media-Video zu erstellen

Social-Media-Videos zu erstellen, muss nicht schwer sein. Alles, was du dazu brauchst, ist eine Idee und die richtigen Werkzeuge. Damit kannst du deine Botschaft in ein emotionales Video verwandeln.

Anstatt hohe Preise fürs Equipment auszugeben oder teure Video-Agentur zu beauftragen, können Marketing-Teams auch auf eine digitale Komplettlösung zur Videoerstellung setzen. Auch damit lässt sich hochwertiger Video-Content erstellen – ganz ohne technische Editing-Kenntnisse.

Daneben gehören die folgenden Materialien in den Werkzeugkoffer des Produktionsteams:

• eine gute Kamera (eine HD-Smartphone-Kamera reicht aus, etwa Apple 13),
• ein externes Mikrofon (gerade für Voice-Overs),
• gegebenenfalls Beleuchtung, Stativ und Hintergrund,
• Tool zur Videobearbeitung und
• Musik, um das Video damit zu unterlegen.

Schritt-für-Schritt Videos erstellen: Social-Media-Kanäle, Equipment und Zielsetzung

Die Ausrüstung liegt parat und es kribbelt dir in den Fingern, endlich eigene Social-Media-Videos zu erstellen? Dann befolge unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung und nutze Social-Media-Videos in deinem Marketing.

1. Definiere dein Ziel

Einfach drauf loslegen hilft in den wenigsten Fällen. So auch bei Social-Media-Videos. Du musst dir vorab im Klaren darüber sein, was du erreichen möchtest. Mögliche Ziele sind:

• Brand Awareness verstärken,
• Website-Aufrufe erhöhen,
• Reichweite ausbauen,
• Conversion Rate steigern oder
• Engagement auf Social Media verbessern.

Neben der Warum-Frage solltest du außerdem klären, an wen sich dein Video richtet. Je genauer du die Zielgruppe definierst, desto einfacher wird es dir fallen, die Video-Idee zu gestalten.  

2. Erstelle ein Video-Konzept

Idee vor Kanal: Erstelle zuerst dein Video-Konzept und überlege dir das Thema, über das du sprechen möchtest. Dann kannst du dir Gedanken über den passenden Kanal machen.

Das Video-Konzept beantwortet grundlegende Fragen und bildet die Basis, um Social Media Videos zu erstellen.

Wie kann ein solches Konzept für ein Social-Media-Video aussehen? Schauen wir uns dieses Beispiel an:

Die Idee:

• Wir wollen ein Produkt präsentieren und die Vorteile für Unternehmen von Videos in den sozialen Medien aufzeigen.

Die Zielgruppe:

• Social Media und Marketing Manager:innen
• Mittelständische und große Unternehmen

Herausforderungen der Zielgruppe:

• Wenig Know-how für Video Creation
• Wenig Budget für Video Creation
• Keine Autonomie bei Video Creation

Ziel des Videos:

• Über das Produkt aufklären und Interesse an Videoproduktion wecken

Die Kernbotschaft:

• Jede:r kann in 15 Minuten ohne Vorkenntnisse hochwertige Videos erstellen

Die Emotionen, die geweckt werden sollen:

• Neugierde und Begeisterung

Und wie sieht das in der Praxis aus? Das Konzept oben in einem Video umgesetzt:

So oder so ähnlich kann ein Video-Konzept aussehen. Fokussiere dich dabei auf das Wesentliche. Denn bei der Erstellung von Videos für Social Media gilt: Weniger ist mehr.

3. Bestimme die Social-Media-Plattformen zur Veröffentlichung

Facebook, Instagram, TikTok oder LinkedIn: Auf welchen Plattformen treibt sich die Zielgruppe deines Unternehmens eigentlich rum? Diese Frage solltest du im nächsten Schritt unbedingt beantworten.

Überlege dir schon vor der Videoproduktion, auf welchem sozialen Netzwerk du dein Video posten möchtest. Das spart dir viel Zeit.

Informiere dich deshalb ganz genau, welche Erwartungen das Publikum des jeweiligen Netzwerkes hat. Informiere dich auch über die technischen Anforderungen und die Video-Formate der einzelnen Plattformen. Ein Video auf Instagram hat andere Anforderungen als auf LinkedIn.

Während Videos bei Facebook eine Auflösung von 1.200x1.200 px haben, glänzt du in deiner Instagram-Story nicht mit einem solchen Format. Stories werden nämlich immer vertikal ausgespielt und haben daher ein Seitenverhältnis von 9:16.

4. Wähle eine Vorlage für deinen Video-Content aus

Deine Idee steht. Du hast deine Kernbotschaft formuliert. Du kennst die Zielgruppe, für die du das Social Media Video erstellst.

Nun weißt du noch nicht, welche Content-Form sich am besten eignet, um deine Botschaft authentisch zu vermitteln? In den PlayPlay-Vorlagen findest du eine Reihe von Templates, die dir Inspiration zur Umsetzung bieten.

Mögliche Videoarten sind:

• Erklärvideos ("Wusstest du schon?")
• Informationsvideos ("Fakten des Tages")
• Teaser-Videos
• This-or-That-Videos ("Wahr oder Falsch"?)
• Quiz-Videos

Achte darauf, dass das Videoformat zum Thema und deiner Zielgruppe passt. Behalte immer auch den Mehrwert im Hinterkopf, den das Social-Media-Video für die Community bietet.

Möchtest du etwa ein Produkt näher erläutern, bieten sich Erklärvideos an. Um Unternehmenszahlen des letzten Quartals zu präsentieren, kannst du auf ein reines Informationsvideo setzen. Bei der Vorstellung von Mitarbeitenden kann ein eher lockeres Quiz-Format genau das Richtige sein.

5. Entwickle ein Storyboard

Das Praktische an unseren Vorlagen: Du musst nur noch deine Aufnahmen und Botschaften im Template einfügen.

Möchtest du jedoch eine komplett eigene Idee entwickeln, dann solltest du zunächst ein Storyboard entwerfen.

Es hilft dir dabei, die richtigen Szenen zu filmen und deine Idee in ein Gesamtbild zu packen. Definiere dazu auch Drehort, -zeit sowie Protagonist:innen.

Soll das Video aus Grafiken bestehen, dann nimm’ eine Konzeptentwicklung vor. So weißt du, was du am Ende benötigst. Hilfreich ist auch eine Checkliste anzufertigen. So kannst du immer sicher sein, dass am Ende des Videodrehs alles bereit ist für den finalen Schnitt.

Ein mögliches Storyboard könnte z. B. so aussehen:

6. Schreibe ein Video-Skript

Für ein Interview als Social-Media-Video solltest du ein zusätzliches Skript anfertigen. Gleiches gilt für Voice Over und Untertitel.

Hierin formulierst du alles, was in dem Video gesprochen wird. Somit verhinderst du „Ahas“ und „Ähms“ und lässt dein Social-Media-Video im professionellen Glanz erscheinen.

7. Sammle Video-Material

Los geht’s! Schnapp dir deine Kamera, Mikrofon und alles, was du für den Videodreh benötigst. Für flüssige Aufnahmen solltet ihr ein Stativ zur Hilfe nehmen. Filmt ihr ohne Tageslicht, dann helfen Softboxen bei der korrekten Ausleuchtung eurer Darsteller:innen.

Hakt eure Checkliste ab, sobald ihr eine Sequenz im Kasten habt. So haltet ihr den Fortschritt der Videoproduktion stets fest.

8. Schneide dein Video

Nun geht es an den Schnitt – und damit die wohl wichtigste Komponente, um aus einzelnen Clips ein vollwertiges Video zu erstellen.

Das Editing gehört zu den wichtigsten und schwierigsten Komponenten bei der Videoerstellung – je nachdem, was für ein Tool du nutzt.

Herkömmliche Bearbeitungssoftwares (etwa Adobe Premiere) sind sehr komplex und richten sich an professionelle Filmemacher:innen. Marketing-Teams hingegen sind besser bedient, wenn sie auf eine Lösung setzen, die den Videoschnitt spielend leicht gestaltet (Psst, wir hätten da etwas).

PlayPlay macht es selbst Neulingen möglich, professionelle Social-Media-Videos wie vom Profi zu erstellen. Denn wir wissen, dass du kein Video-Editor bist, sondern Marketing-Managerin.

9. Achte auf das Branding für dein Social-Media-Video

Damit dein Video-Marketing vernünftig in die Kommunikationsstrategie deines Unternehmens eingegliedert ist, darf natürlich das Branding nicht fehlen.

Durch Logos, spezifische Farben und Formen sowie Schriftarten verleiht ihr euren Social-Media-Videos den nötigen Wiedererkennungswert eurer CI.

Das stärkt das Markenbewusstsein und sorgt dafür, dass euer Content aus der Masse hervorsticht.

9. Füge Musik und ein Voiceover hinzu

Corporate, Percussions oder doch eher Groovy? Social-Media-Videos zu produzieren, könnte so einfach sein, wäre da nicht die Suche nach der passenden Musik.

Instagram Reels und TikTok-Videos erleichtern die Soundauswahl. Doch auf anderen Plattformen kann die musikalische Untermalung eine echte Herausforderung sein.

Gut, dass es Video-Creation-Plattformen gibt, die eine integrierte Musikbibliothek enthalten. Hier könnt ihr mit einem Klick die Sounds zu euren Videos hinzufügen und anschließend euer Audio bearbeiten.

Auch die Aufnahme eines Voiceovers kann mit einem Klick auf den Button "Voiceover aufnehmen" gestartet werden.

10: Vergiss die Untertitel nicht

Ein weiteres Extra, um eure Social-Media-Videos salonfähig zu machen, sind Untertitel.

Diese sind nicht nur ein eindeutiges Zeichen für inklusive Kommunikation. Sie sind auch ein Muss, wenn ihr bedenkt, wie viele Social-Media-Videos ohne Ton geschaut werden.

11. Format anpassen und Video fertig stellen

Alle Feinheiten sind erledigt? Dann heißt es Video rendern und ein HD-Video erstellen. Nun kannst du die Video-Datei exportieren und als native Datei auf dem jeweiligen Social Media Kanal posten.

Du brauchst das Social-Media-Video sowohl für eure Instagram Stories als auch für euer LinkedIn-Profil? Mit nur einem Klick passt du dein Social-Media-Video an die jeweilige Plattform an.

Fazit: Social-Media-Videos zu erstellen muss nicht kompliziert sein

Eine Idee und ein Konzept zur Umsetzung, Screens und Medien sowie eine benutzerfreundliches Tool: Viel mehr braucht es nicht, um professionelle Social-Media-Videos zu erstellen. So profitierst du von den zahlreichen Vorteilen von Video-Content in den sozialen Netzwerken.

Um das Gesamtbild abzurunden, fügt ihr Untertitel hinzu, passt den Video-Look an euer Branding an und nutzt Sounds zur musikalischen Untermalung. Et voilá: Schon braucht ihr keine teure Produktionsagentur mehr zu beauftragen.

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